Geschichte

1912 hatte sich in Zweifall ein Konkurrenzverein mit dem wohlklingenden Namen "Eifelia" gegründet.

Seine Mitglieder, vorwiegend aus heranwachsenden männlichen Jugendlichen bestehend, wollten sich keinem Verband anschließen und legten bewußt Wert auf die Formulierung "freier Wanderklub".

Nach der Machtübernahme verstärkten die Nationalsozialisten den Druck auf die Vereine sich einem Dachverband anzuschließen.

Die Folge war, dass sich die "Eifelia" am 12. Mai 1935 offiziell auflöste und in die Ortsgruppe Zweifall des Eifelvereins unter dem Vorsitz von Dr. Heinrich Koch verschmolz.

Den Anstoß zur Gründung der Ortsgruppe Zweifall gab der Vorsitzende des Hauptvereins, Geheimrat Dr. Karl Kaufmann.

Er schrieb die Amtsverwaltung Roetgen, zu der Zweifall damals gehörte, an und bat den damaligen Bürgermeister Karl Heidgen, in Zweifall eine Ortsgruppe des Eifelvereins ins Leben zu rufen.

Karl Heidgen kam diesem Wunsch bereitwillig nach und übertrug diese Aufgabe - mehr oder weniger dienstlich - dem damaligen Zweifaller Volksschulleiter Franz Peter Jacobs.

Nach den Richtlinien des Eifelvereins musstens mindestens zwanzig Personen bei einer Gründungsveranstaltung anwesend sein, um eine Ortsgruppe zu gründen.

Auf der Mitgliederversammlung vom 21. November 1909 wurde der evangelische Pfarrer August Ewald Berninghaus zum Vorsitzenden (1909 - 1912), Schulleiter Franz Peter Jacobs zum Stellvertreter und Schriftführer, Gottfried Müller zum Kassierer, Lehrer Leo Willems und Fritz Röntgen zu Beisitzern gewählt. Das Mitgliederverzeichnis weist 25 Gründernahmen auf.